Pilates

"Du wirst Dich nach zehn Stunden besser fühlen, nach zwanzig Stunden besser aussehen und nach dreißig Stunden wirst Du einen komplett neuen Körper haben!" J. H. Pilates

Was?
Pilates ist eine sanfte, ganzheitliche Trainingsmethode, bei der besonders die tiefliegende Muskulatur trainiert wird. Sie wurde unter Berücksichtigung der physiologischen und anatomischen Wirkungsweise des menschlichen Körpers für Menschen jeden Alters und Geschlechts entwickelt.

Pilates-Übungen kräftigen und dehnen die Muskeln, so dass diese schlank und elastisch werden und bleiben. Hierdurch werden auch die Gelenke beweglicher, und alle Bewegungen können mit mehr Leichtigkeit ausgeführt werden.

Das „Zentrum“ = die Körpermitte ist beim Pilates besonders wichtig!

Unsere professionell ausgebildeten Trainerinnen bei Pilates in Köpenick helfen Ihnen dabei, die hocheffektiven Übungen mit einer tiefen, bewussten Atmung und hoher Konzentration langsam und präzise durchzuführen. Mit der Zeit ist der Körper in der Lage, sich von der Körpermitte ausgehend aufzurichten und auf Grund der veränderten Wahrnehmung neue Trainingsergebnisse zu erreichen.

Die Kombination aus Längsspannung, Körperbewusstsein Kraft und Flexibilität werden Ihnen zu einem neuen Körperbewusstsein verhelfen. 

Wer?
Joseph Hubertus Pilates wurde 1880 in der Nähe von Düsseldorf geboren. Bereits als Kind litt er an Asthma, Rachitis und rheumatischem Fieber. Um seinen festen Entschluss, seine gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen, in die Tat umzusetzen, widmete er sich bereits in seiner Jugend der körperlichen Betätigung, wie Gymnastik, Bodybuilding und Yoga.

Joseph Pilates lebte ab 1912 in England, wo er seinen Lebensunterhalt auf vielfältige Art und Weise verdiente.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er interniert. In seiner Gefangenschaft begann er, ein Konzept für ein ganzheitliches Körpertraining zu entwickeln, das ihm zu einer guten Haltung und zu einem gesunden Körper verhelfen sollte. Er unterrichtete seine Mitgefangenen in der von ihm entwickelten Methode, indem er sie auf Matratzen trainieren ließ, daher der Name Matwork.

Zu dieser Zeit entwickelte er, über das sogenannte Mattentraining hinaus, die ersten Grundlagen unserer heutigen Studiogeräte. Der Ausgangspunkt dieser Entwicklung war, auch bettlägerigen Patienten die Möglichkeit zu geben, ihren Körper trainieren zu können. Normale Sprungfedern, die aus den Betten ausgebaut wurden, übernahmen hierzu die Haltekraft, die der Patient anfänglich noch nicht übernehmen konnte.

Nach dem Krieg kehrte Pilates nach Deutschland zurück und arbeitet dort mit wichtigen Vertretern der Bewegungslehre zusammen. 1923 wanderte er nach New York aus und eröffnete sein erstes Pilatesstudio im Gebäude des New York City Ballets, was wiederum die ästhetisch, weichen Bewegungen seiner Methode erklärt. In den darauffolgenden Jahren entwickelte Pilates seine Methode weiter und unterrichtete selber bis er 1969 starb. 

Wie?
Das Pilatestraining kann auf der Matte und mit oder ohne Kleingeräte durchgeführt werden. Außerdem wird an speziell entwickelten Geräten trainiert. Hierbei nutzen die Geräte den Widerstand von Sprungfedern, wodurch die Körpermitte zusätzlich unterstützt wird. Die Geräte bieten eine schwerkraftlose Trainingsumgebung, was besonders in der Rehabilitationsphase sehr sinnvoll ist. Dem Gesunden ermöglicht Pilates eine optimale Kontrolle über Bauch- und Rückenmuskulatur und das Training langer schlanker, sehr flexibler und dehnfähiger Muskeln.

Pilates ist eine ganzheitliche Trainingsmethode, die Einheit von Körper und Geist, Kräftigung der Körpermitte und ausgeglichene Muskelentwicklung betont.

Es ist auf sechs Prinzipien aufgebaut:

1. Zentrierung
Alle Bewegungen gehen vom Zentrum aus. Bei Pilates ist mit dem Zentrum die tiefe Muskulatur der Körpermitte gemeint.

2. Kontrolle
Die Qualität der Bewegung wird durch Kontrolle gewährleistet. Bewegungen werden immer kontrolliert durchgeführt, um Verletzungen zu vermeiden und optimale Ergebnisse zu erzielen.

3. Konzentration
Um Körper und Geist zu verbinden, ist Konzentration besonders wichtig. Bei jeder Bewegung gibt es viele Einzelheiten zu beachten und man muss sich konzentrieren, um ein gutes Körperbewusstsein zu erlangen.

4. Präzision
Jede Bewegung hat einen Zweck und muss genau durchgeführt werden. Die Bewegungsabläufe sollen klar und direkt sein.

5. Atmung
Bewusstes Atmen unterstützt die Bewegung und die Einheit von Körper und Geist. Tiefes Ein- und Ausatmen hilft, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen und Abfallstoffe abzutransportieren.

6. Bewegungsfluss
Dynamischer Bewegungsfluss ist für alle Übungen wichtig. Ruckartige Bewegungen werden vermieden.

 

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